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  • Aktenzeichen XY
  • Polizei Köln
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    Überfall auf Feinkostladen

    • Dienststelle: Kripo Köln
    • Beamter im Studio: Kriminalhauptkommissar Alexander Haitsch
    • Tatzeit: 23. Dezember 2021, 17:33 Uhr
    • Tatort: Feinkostladen „Mare Atlantico“ in Köln
    • Details: Mehr als 50 Kunden halten sich in einem großen Lebensmittelgeschäft auf. Plötzlich stürmen drei schwer bewaffnete Männer den Laden. Nun geht alles ganz schnell.
    • Sprecher: Christian Baumann
    • Darsteller:
    • Belohnung:
    • Status: ungeklärt

    Es handelt sich um diesen Fall aus Köln:

     
         
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     

     

         
       
      Schwer verletzt am Straßenrand
    Junger Mann nach Diskobesuch im Koma

    Der 29-jährige Daniel Schreiner ist mit Freunden in der Nacht zum 09. Januar 2011 in der Kölner Disko "Klapsmühle“ unterwegs. Kurz nach halb 3 Uhr morgens verlässt er die Disko, ohne sich zu verabschieden. Nur wenig später wird er schwerverletzt und bewusstlos am Autobahnkreuz Nord gefunden.

    Seit neun Jahren versuchen die Kölner Ermittler aufzuklären, was damals passiert ist. Bisher leider ohne Ergebnis. Daniel Schreiner selbst kann sich zu den Ereignissen nicht äußern. Er trägt schwere Verletzungen am Gehirn davon, Zunächst lag er sogar im Koma. Er ist halbseitig gelähmt und wohnt mittlerweile in einem Pflegeheim.

    Seit neun Jahren versuchen die Kölner Ermittler aufzuklären, was damals passiert ist. Bisher leider ohne Ergebnis. Daniel Schreiner selbst kann sich zu den Ereignissen nicht äußern. Er trägt schwere Verletzungen am Gehirn davon, Zunächst lag er sogar im Koma. Er ist halbseitig gelähmt und wohnt mittlerweile in einem Pflegeheim.

    Die Hoffnung stirbt zuletzt

    Trotzdem geben Daniels Eltern nicht auf: Sie wollen die Wahrheit herauszufinden. Mit Hilfe der XY-Zuschauer hoffen sie und die Polizei einige Fragen zu dem Fall vielleicht doch noch klären zu können:

    Fragen nach Zeugen:

    Daniel Schreiner wurde am Autobahnkreuz Nord in Bonn gefunden. Was ist nach passiert, nachdem er die Disko in Köln verlassen hat?

    Die Disko befindet sich im Kölner Stadtteil „Belgisches Viertel“, das Autobahnkreuz Köln Nord nur etwa acht Kilometer nördlich davon. Eine Zeugin will in der fraglichen Nacht ein stehendes Taxi am Pannenstreifen gesehen haben. Kann jemand diese Beobachtung bestätigen?

    Wer weiß, wie Daniel Schreiner in der Nacht zum 09. Januar 2011 von der Kölner Diskothek „Klapsmühle“ zurück Richtung Bonn gefahren ist?

    Belohnung:

    Für Hinweise, die zur Aufklärung der Tat führen, ist eine Belohnung in Höhe von 10.000 Euro ausgesetzt.

    Zuständig:

    Polizei Köln, Telefon 0221 / 22 90
     
         
       
         
     

    Schwer verletzt am Straßenrand ("Klapsmühle")

    • Dienststelle: Polizei Köln
    • Kommissarin im Studio: Vanessa Carstensen
    • Tattag: 09. Januar 2011, gegen 02:50 Uhr
    • Tatort: Autobahnkreuz Bonn-Nord
    • Details: 23-jähriger Daniel S. wartet seit mehreren Semestern auf einen Studienplatz; hat ein eigenes Apartment in Bonn, besucht aber regelmäßig seine Eltern in Bad Godesberg; nutzt die Wartezeit bis zum Medizinstudium für ein FSJ an der Uniklinik Bonn; Clique junger Leute fährt am 8. Januar 2011 um kurz nach 14 Uhr nach Venlo in den Niederlanden; Laserschießen; Daniel S. verbringt den Abend in der "Klapsmühle", einer Diskothek in der Kölner Innenstadt; bleibt noch bis ca. 02:30 Uhr im Club; nachfolgende Stunden nur schwer zu rekonstruieren; verlässt die Disko um 02:36 Uhr, ohne sich von seinen Freunden zu verabschieden; will vermutlich nach Hause - ins 35 km entfernte Bonn; für Taxifahrt zu wenig Geld; höchstens 20 € noch dabei; Überwachungskamera; kurz nach 03:00 Uhr auf dem Autobahnkreuz Bonn-Nord: Passanten finden den schwer verletzten 23-Jährigen auf der Straße liegend; 30 km von dem Kölner Club entfernt; schwer verletzt; nicht ansprechbar; schweres Schädelhirntrauma; künstliches Koma; erste Annahme: Unfall mit Fahrerflucht; Rechtsmedizinerin: keine Unfallberührung mit einem Auto; stumpfe Gewalt auf den Kopf ursächlich; keine Unfallspuren am Tatort; Aussage einer Taxifahrerin; aggressiv fahrender Taxifahrer mit männlichem Insassen; bleibt kurz vor dem späteren Fundort von Daniel S. am Standstreifen stehen; Daniel S. nach drei Wochen in einer Reha-Klinik; kann essen und sprechen; keinerlei Orientierungssinn; kein Kurzzeitgedächtnis; kein Erinnerungsvermögen; häufig psychotische Schübe; trug Cap mit der Aufschrift "Israel Defense Forces"; Täter eventuell israelfeindlich;
    • Zitate: „Ich bin ein ganz großer Fan dieser Sendung und habe sie seit der ersten Sendung gesehen.“
    • Sprecher: Michael Brennicke
    • Musik: "Über uns ist nur der Himmel" (Jürgen Drews) / "Du bist mein Glück" (Matthias Reim)
    • Darsteller: Nina Brandhoff, Michael Fleddermann, René Haßfurther, Patricia Hirschbichler, Michael von Hohenberg (auch Michael Jahreis), Ruth Meyer, Philipp Rafferty, Aylin Diana Sarikaya, Thomas Winter
    • Besonderheiten: Mutter des Opfers, Barbara S., im Studio anwesend; Barbara S. und Hartmut Schremmer (Polizei Köln) treten zudem im Filmfall auf
    • Belohnung: 3.000 €
    • Bewertung: ***
    • Status: ungeklärt

    Nachspiel

    Auch nach acht langen Jahren gilt das Schicksal von Daniel S. im Januar 2019 immer noch als ungeklärt. Die Polizei Köln ist in all den Jahren keinen entscheidenden Schritt weiter gekommen. Es ist völlig unklar, welches Schicksal den damals 23-Jährigen ergangen ist und warum der junge Mann am 09. Januar 2011 schwer verletzt am Rande des Autobahnkreuzes Bonn-Nord gefunden wurde. Lediglich ein Unfall konnte anhand von rechtsmedizinischen Untersuchungen ausgeschlossen werden - die Kopfverletzungen des 23-Jährigen sind mutmaßlich durch stumpfe Gewalteinwirkung entstanden. Daniel S. ist heute ein Pflegefall und in einem Pflegeheim in Hennef untergebracht. Der 23-Jährige, der damals noch ein Medizinstudium zielstrebig anvisiert hatte, muss heute mit Pflegestufe 5 intensiv betreut werden und kann keinerlei Aussagen über die Tatnacht treffen.

    Nach der Ausstrahlung des Falles bei "Aktenzeichen XY" erhielten die Ermittler mehr als 100 Hinweise auf mögliche Tatbeteiligte oder verdächtige Taxifahrer. Einige Anrufer sollen zudem geäußert haben, dass die Tat auch politisch motiviert gewesen sein könnte, da der damals 23-Jährige eine Kappe mit der Aufschrift "Israel Defence Force" getragen hatte. Antisemitische Strömungen und Gruppierungen sind auch heute noch in Deutschland existent. Dennoch kommen viele Varianten in Betracht, die zu den schweren Verletzungen des 23-Jährigen geführt haben könnten: Hatte der Spiegel eines Sprinters die schlimmen Kopfverletzungen verursacht? War es ein versuchtes Tötungsdelikt? War es doch ein Unfall mit Fahrerflucht? All diese Fragen konnten seither nicht geklärt werden, da es zum einen keine Zeugen der Tat gibt und zum anderen Daniel S. keinerlei Aussagen über das Geschehene machen kann. Fest steht nur, dass Daniel S. die Kölner Diskothek "Klappsmühle" um 02:36 Uhr verlassen hatte und schließlich um 03:06 Uhr am Autobahnkreuz Bonn-Nord schwer verletzt aufgefunden wurde.

    Die Ermittlungen wurden mittlerweile von der Staatsanwaltschaft Bonn eingestellt, der Fall gilt als "ausermittelt". Die Mutter des 23-jährigen Krankenpflegers, Barbara S., geht von einem "brutalen Überfall" aus, dem ihr Sohn zum Opfer wurde. Da der 23-Jährige wohl wenig Bargeld bei sich hatte, sei er vermutlich von den Tätern brutal niedergeschlagen worden. Im Januar 2019 startete Barbara S. einen erneuten Zeugenaufruf, der jedoch ergebnislos verlaufen ist. Am 06. November 2019 wurde der Fall zudem im ZDF-Format "Hallo Deutschland" thematisiert. Die Ermittler erhofften sich dadurch neue Hinweise. Auch die Eltern von Daniel S. möchten nach so langer Zeit endlich Gewissheit über das Schicksal ihres Sohnes, daher erhöhten sie die Belohnung für sachdienliche Hinweise auf 10.000 €. Letztendlich erbrachte die Ausstrahlung des Falles keine neuen Erkenntnisse.

    In der Sendung vom 18.03.2020 wird Daniels Schicksal schließlich ein zweites Mal in "Aktenzeichen XY" behandelt, da noch immer unklar ist, wie sich die Verletzungen des damals 23-Jährigen zugetragen haben und was Daniel widerfahren ist. Die Polizei Köln ist indes weiterhin überzeugt, dass es sich um ein Gewaltverbrechen handelt und versucht den mittlerweile neun Jahre alten Fall über "XY" wieder in das Bewusstsein der Öffentlichkeit zurückzuführen. Die wenigen Hinweise, die die Polizei Köln nach der Ausstrahlung des Falles bei "XY" erreichen, stellen sich jedoch als nicht zielführend heraus. Die Ermittler tappen weiter im Dunkeln.

    Da die Unglücksursache nie ermittelt werden konnte, können die Eltern von Daniel S. keinen Gebrauch vom Opferentschädigungsgesetz machen. Den Angaben von Barbara S. zufolge habe das Sozialgericht in Köln ihre Klage mit der Begründung abgewiesen, dass es nicht nachweisbar sei, ob Daniel S. Opfer eines Verkehrsunfalls oder einer Straftat geworden ist. Daher ist die Familie des damals 23-Jährigen auch finanziell auf sich allein gestellt. Zumindest so lange, bis sich das Rätsel um den Fall Daniel S. löst.

     
     
     
     
     

     

     

         
     

    Wer tötete Horst S.?

    • Dienststelle: Kripo Köln
    • Beamter im Studio: Erster Kriminalhauptkommissar Markus Weber
    • Tatzeit: Nacht zum 13. September 1992
    • Tatort: Köln, Am Malzbüchel
    • Details: Ein Mann ist nachts allein unterwegs. Plötzlich sehen Zeugen, wie er von einem Unbekannten brutal angegriffen wird. Doch jede Hilfe kommt zu spät: Das Opfer stirbt noch am Tatort. Die Polizei jagt einen Mann, der für den Tod eines 54-Jährigen im Jahr 1992 verantwortlich ist. Damals griff der Unbekannte sein Opfer auf offener Straße an und streckte ihn mit einem Karate-Tritt nieder. Kann der Täter jetzt gefunden werden?
    • Zitat: „Was später passiert, wird sich für die Polizei nur Bruchstückhaft rekonstruieren lassen.“ (Sprechertext Christian Baumann)
    • Sprecher: Christian Baumann
    • Musik: "She Works Hard For The Money" (Donna Summer) / "Like A Virgin" (Madonna)
    • Darsteller:
    • Belohnungen: insgesamt 4.000 €
    • Status: ungeklärt

    Es handelt sich um den Mordfall Horst S. aus Köln: Aktenzeichen XY - Kölner Mordfall von 1992 wird im ZDF aufgearbeitet - T-Online.de vom 10. Oktober 2021.

     
         
     
     
     
     
     
     
     
     

     

     

     

         
     


    Mord im Karneval (Mord an Petra N.)

    • Dienststelle: Kripo Köln
    • Beamter im Studio: Erster Kriminalhauptkommissar Markus Weber
    • Tatzeit: 14. Februar 1988, 4:15-5:00 (Karnevalssonntag)
    • Tatort: Köln, Albertusstraße
    • Details: Die 24 Jahre alte gelernte Friseurin Petra N. arbeitet nach Verlust ihres Jobs im Februar 1988 im Fachgeschäft ihrer Mutter für Wolle und Strickutensilien; ist verheiratet und hat 18 Monate alte Tochter, lebt aber mittlerweile getrennt von Ehemann; genießt den Trubel im Karneval und feiert mit Freundinnen in einer Disco des Colon (in den 80ern existierende, unterirdisch zusammenhängende Kneipen, auch als "Bierdorf" bekannt); 3 Kölsch für 3 "Colon-Taler" aus ihrem Biene-Maja-Brustbeutel; bemühter Smalltalk mit Claus, mit dem Petra "kurzes Techtelmechtel" hatte; kommt im Laufe des langen Abends "mit mehreren Männern in Kontakt"; Bluestanzen und Knutschen mit Pirat zu "Blue Eyes"; Claus unamused daneben; Gegen 4 Uhr: Freundinnen geht langsam die Party-Puste aus; Petra will noch alleine weiter ins "Big Ben", pumpt sich Hunderter von Freundin, den sie in Biene-Maja-Brustbeutel verstaut; Catcalling vor Colon-Eingang; Petra geht für den 15-minütigen Fußweg über die Albertusstraße; schon einige Buden und Tribünen für den Karnevalsumzug am kommenden Tag aufgebaut; wird von Täter zwischen Aufbauten zu Boden gerissen; brutales Schlagen von Kopf auf den Asphalt; Anwohnerin hört verdächtige Geräusche, sieht aber nichts; Täter nimmt Handtasche mit Biene-Maja-Brustbeutel mit; Petras Leiche wird am kommenden Tag gefunden und erst identifiziert, als Angehörige sie als vermisst melden; Ermittler finden Tat zu brutal für einfachen Handtaschenraub; nehmen Exfreund ins Visier, der aber ein Alibi hat. Trotz vieler weiterer Befragungen findet sich kein Tatverdächtiger; Tat nun nach 34 Jahren von der „Besonderen Aufbauorganisation“ (BAO) Cold Cases des LKA NRW wieder neu aufgerollt
    • Zitate:Drei Kölsch, bitte!“ - „Macht drei Taler!
    • Musik: "The Final Countdown" (Europe) / "It's Raining Men" (The Weather Girls) / "Polonäse Blankenese" (Gottlieb Wendehals) / "Blue Eyes" (Elton John) / "Love Really Hurts Without You" (Billy Ocean)
    • Sprecher: Christian Baumann
    • Darstellerin: Xenia Benevolenskaya (Opfer)
    • Besonderheiten:
    • Belohnung: 5.000 €
    • Status: geklärt

    Artikel zu diesen Mordfall aus Köln im Jahr 1988: Junge Frau an Karneval 1988 erwürgt – Mordfall aus Köln Thema bei „Aktenzeichen XY“ - 24Rhein.de vom 05. Dezember 2022.

    Nachspiel

    In diesem Fall hat es auf den Tag genau 35 Jahre nach der Tat eine Festnahme eines inzwischen 56-jährigen Kölners gegeben, welchem zur Last gelegt wird, die damals 24 Jahre alte Petra N. erwürgt zu haben. Die Kölner Polizei informierte im Rahmen einer Pressekonferenz am 14. Februar 2023 über die Umstände der Festnahme. Auf die Spur des Mannes aus Köln-Bilderstöckchen kamen die Ermittler nach einem Zeugenhinweis während der XY-Sendung. Gemäß der Zeugenaussage war der Hinweisgeber zusammen mit einem damaligen Freund zum gleichen Zeitpunkt feiern und warteten wie Petra N. auf ein Taxi. Als jedoch keine Wagen zur Verfügung standen, trennten sich die Wege der beiden Männer, um den Heimweg zu Fuß anzutreten. Hierbei folgte der Freund dem späteren Mordopfer Richtung Neumarkt.

    Als die Tat in den folgenden Tagen publik wurde und der spätere Hinweisgeber sich als Zeuge zur Verfügung stellen wollte, überredete sein Freund, welcher zwischenzeitlich sein Äußeres verändert hatte, ihn, es zu belassen. Als er nach dreieinhalb Jahrzehnten die Rekonstruktion des Abends sah, seien dem Hinweisgeber Zweifel an dem Verhalten seines damaligen Freundes gekommen, woraufhin er die Polizei kontaktierte.
     

    Am Tag darauf leitete Rudi Cerne mit dieser Erfolgsmeldung die Sendung vom 15.02.2023 ein. Am Montag, den 04. September 2023 begann vor dem Landgericht Köln der Prozess gegen den Angeklagten. Er bestreitet die Tat. Das Gericht muss nun klären, ob es sich um Mord oder Totschlag handelt, da letzteres bereits verjährt wäre.

    Am 21. Februar 2024 forderte der Staatsanwalt eine lebenslange Freiheitsstrafe wegen Mordes. In den nächsten Tagen wird die Verteidigung ihr Plädoyer halten. Das Urteil soll am 01. März 2024 gesprochen werden.

    Am 01. März 2024 wurde der Angeklagte wegen des Mordes an Petra N. zu lebenslanger Freiheitsstrafe verurteilt. Die Richter sind davon überzeugt, das der Angeklagte die Tat begangen hat. Die Verteidigung hatte Freispruch gefordert und wird dann wohl in Revision gehen.

     
         
     
     
     
     

     
     

     

     

         
     

    Blutiges Finale

    Ein 30-Jähriger geht abends aus, um sich zu amüsieren.

    Dabei lernt er zufällig einen jüngeren Mann kennen.

    Was als nette Bekanntschaft beginnt, endet für einen der beiden beinahe tödlich.


     

    Versuchter Raubmord im Jahr 1986

    • Dienststelle: Kripo Köln
    • Beamter im Studio: Erster Kriminalhauptkommissar Markus Weber
    • Tatzeit: 14. Juni 1986
    • Tatort: Köln, Ehrenstraße
    • Details: Der 29-jährige Hans-Joachim (Name geändert) tritt seinen Hafturlaub an; schmusige Verabschiedung vom Zellengenossen in ballonseidenem Trainingsanzug; "Heidi" verlässt JVA Attendorn mit 86 DM; geht offen mit seiner Homosexualität um; Abfahrt mit anderen Häftlingsurlaubern im Audi 80 GTE. Ortswechsel Kölner Hotel Timp mit bekannter Travestiebar: Bahnhofsstricher "Hansi" auf Zimmersuche; Hotelbesitzer will Gewerbe nicht im Haus; bietet Zimmer nur zum Schlafen mit Frühstück für 40 DM an, das Hansi aber zu teuer ist; Heidi schwuppt mit brauner Herrenhandtasche durchs Szeneviertel; checkt Männer in Bar ab; Tractor Beam auf Hansi auf dem Dancefloor; Kölsch von Heidi für Hansi; Travestie-Act mit Eurythmics-Playback in nächstem Lokal; Hansi gibt Kellner "Tausend Mark"-Sony-D-50-Discman zur Aufbewahrung; zwei Kölsch für 4,50; Heidi geht Geld aus, Ärger mit Kellner; dann aber schmusen Heidi und Hansi; unklar, wann beide Club verlassen; sexuelle Handlungen auf leerstehender Baustelle; Hansi will anschließend "Geld sehen", schlägt auf Heidi mit Eisenstange ein; raubt bewusstlosem Opfer Uhr, Ring und leert Herrenhandtasche; Hans-Joachim überlebt mit lebensgefährlichen Verletzungen; Hausmeister eines Kolpinghauses entdeckt Heidis JVA-Urlaubsschein und angekokelten Personalausweis; Kolpinghaus bot zu diesem Zeitpunkt günstige Unterkünfte für durchreisende Menschen mit wenig Geld.
    • Zitate: „Kölsch?“ - „Mineralwasser. Die Nacht ist ja noch jung!“, „Was macht denn so ein süßer Knabe wie Du hier ganz allein?“ - „Wie wär's, wenn Du's herausfindest?“, „Im Ernst? Deinem Stricher spendierst Du alles, und hier kannst Du nicht mal'n Wasser bezahlen?“
    • Sprecher: Christian Baumann
    • Musik: "West End Girls" (Pet Shop Boys), "Oh L'Amour" (Erasure), "Don't You (Forget About Me)" (Simple Minds), "Sweet Dreams (Are Made Of This)" (Eurythmics), Karma Chameleon (Culture Club}
    • Darsteller:
    • Besonderheiten: Wieder hervorragend in Szene gesetzt, um Tatjahr 1986 in Szene zu setzen; sehenswerter Filmfall nicht zuletzt dank schillernder Schwulen-Szene.
      Markus Weber ist hier bereits zum neunten Mal seit 2003 bei XY und gehört damit zu den Ermittlungsbeamten mit den meisten Auftritten in der Sendung.
      Er war zuvor auch schon zum FF 2 der Sendung vom 05.09.2003, SF 5 der Sendung vom 04.11.2004, FF 1 der Sendung vom 08.01.2014, FF 5 der Sendung vom 08.02.2017, FF 1 der Sendung vom 13.10.2021, FF 2 der Sendung vom 07.12.2022, der Mord in Karneval an Petra N. wird von Rudi in der Nachbesprechung auch erwähnt, und zum FF 3 der Sendung vom 10.05.2023 im Studio.
    • Belohnung: 5.000 €
    • Bewertung: ***
    • Status: ungeklärt

    Artikel zu diesen Kölner Fall aus dem Jahr 1986: Opfer auf Baustelle in Kölner City gefunden: Wer schlug „Heidi“ den Schädel ein? - Express vom 06. März 2024.